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Numerologie & Intuitives Tarot

 8. Sind Gottesglaube und Numerologie vereinbar?

Gerade aus Kirchenkreisen werde ich manchmal vorsichtig und doch mit spürbarer Skepsis nach meiner Haltung zu Gott gefragt, wenn man erfahren hat, dass ich auch als Numerologin arbeite. Ich möchte mich bei der Beantwortung dieser Frage auf meine ganz persönliche Haltung besinnen und beschränken und Folgendes aus tiefster Überzeugung sagen:

Ich habe einen tiefen und überzeugten Glauben an eine höhere Macht, kann mich aber nicht festlegen, wer oder was diese höhere Macht ist, ob Gott, Buddha oder Allah oder zum Beispiel „Positiver Energiemagnet“ die richtige Bezeichnung ist.
Ich finde in allen Religionen wertvolle Inhalte und Aussagen, die mir in schweren Zeiten Kraft und Hilfe gegeben haben, und ich kann - zumindest bislang - über Nachdenken und meinen Verstand zu keiner für mich überzeugenden Antwort gelangen, mag sein, dass dies an meinem intellektuellen Mangel an Denkvermögen liegt, der mir allerdings kein großes Kopfzerbrechen bereitet. Zu groß ist mein starkes und gutes Gefühl, das meinen weiten und offenen Glauben trägt.

Mein persönliches großes Vorbild aus dem religiösen Bereich ist Jesus mit seinem Wirken und Sein auf Erden. Unabhängig davon, ob er als Gottes Sohn (wie im Christentum beschrieben) oder als Prophet (wie im Islam beschrieben) wirkte - er wirkte so, wie ich denke, dass es für Menschen, die mit anderen gemeinsam Schweres durchstehen und ihnen beistehen wollen, vorbildhaft ist.
Wenn wir bei unserem Bemühen uns selbst oder anderen aus einer schwierigen Situation zu helfen - auch mit Hilfe der Numerologie - so ist sein Handeln als Handeln eines „Helfenden“ beispielgebend. In meiner Ausbildung zur Lebensberaterin bei Frau DDr. Bánffy beeindruckten mich u.a. folgende Impulse, ich möchte sie daher an dieser Stelle mitteilen.

Jesus ist kontaktoffen, spontan in Wort und Tat, für den Mitmenschen engagiert. Er spricht Menschen persönlich und existentiell an, spricht ehrlich an, was er wahrnimmt, auch wenn er damit Unmut auslöst.
Er überredet keinen und zwingt niemanden. Er hat Achtung und Liebe für Ausgestoßene und Verachtete - passt sich also nicht den Erwartungen der Umwelt an, wenn er erkennt, dass Grundwerte des Menschen missachtet werden.
Er setzt sich vor allem für Schwache (aber Suchende) besonders ein („nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken“). Jesus drängt sich aber nicht auf und er verschenkt sich auch nicht. Er fordert Bemühen vom Suchenden und Entscheidung, ob er sich aus seiner misslichen Lage befreien möchte oder nicht.
Somit fordert er die Mitarbeit des Betroffenen (innere und äußere Wandlung stehen im Mittelpunkt).

Jesus ist für die Menschen eine Chance, ebenso wie es die Numerologie und ggf. der numerologische Berater sind, um bei unserem Thema zu bleiben.
Ob Sie oder der Suchende diese Chance nutzen, liegt ausschließlich in Ihrer bzw. seiner Entscheidung.

Ich persönlich habe ein unerschütterliches Vertrauen in eine höhere Macht, die uns begleitet, die um uns ist und dort in unser Leben eingreift, wo es für uns wichtig ist und ohne dass wir diese Hilfe immer spüren und erkennen.
Diese Macht hat dem Menschen auch die Fähigkeit gegeben, ein zum gegenwärtigen Zeitpunkt für die meisten Menschen schwer verständliches System zu entwickeln, mit dem aus Geburtsdatum und Namen sehr aussagekräftige Informationen gewonnen werden können. Da diese Kenntnisse sehr zum Heil der Menschen beitragen können, kann diese Macht auch nichts dagegen haben, wenn wir uns die Technik der Numerologie aneignen und in unser Leben einbringen.
Somit sind Religion und Numerologie absolut vereinbar.

Es gibt zu diesem tiefen Vertrauen, zu dem ich auch mit Hilfe der Numerologie gekommen bin, eine wundervolle Erzählung, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte, auch wenn sie dem einen oder anderen Leser schon bekannt sein dürfte.


Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen vorüber gezogen war, blickte ich zurück.


Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war.

Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein, aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.

Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?" Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."


Margaret Fishback Powers


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